24. März 2015
Vorträge in der Steinwache
Das Stadtarchiv Dortmund, die Mahn- und Gedenkstätte Steinwache, der Historische Verein für Dortmund und die Grafschaft Mark, sowie die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Dortmund freuen sich, dass sie einen der weltweit führenden Reformationshistoriker, Prof. Dr. Thomas Kaufmann von der Universität Göttingen gewinnen konnten.
Luthers Antisemitismus
Luthers abgründiger Antisemitismus, die Judenfeindlichkeit in seinen Schriften und in seinem Weltbild, seinen alltäglichen Meinungen und Ansichten sind Gegenstand des Vortrags. Das Problem und seine Ausmaße sind heute nicht mehr ganz unbekannt – es herrscht allerdings in der Auseinandersetzung damit noch Verzagtheit und Halb- oder gar Viertelwissen vor. Thomas Kaufmann berichtet über seine neuen Forschungsergebnisse, die endlich eine Grundlagen für die Diskussion schaffen. Zudem führt er aus, wie Luthers Judenschriften in den folgenden Jahrhunderten rezipiert wurden.
Donnerstag, den 26. März 2015, 19 Uhr
Steinwache, Steinstraße 50
19. März 2015
Spielen, Zappen, Klicken – Faszination Online-Welt
Ein Kurs zur “Get online week”
In der heutigen Zeit gehört die Nutzung des Internets für Kinder und Jugendliche zum Alltag. Ein kompetenter Umgang mit der Online-Welt ist dabei enorm wichtig und sollte bereits frühzeitig erlernt werden. Der Kurs „Spielen, Zappen, Klicken – Faszination Online-Welt“ richtet sich an Eltern und soll diesen Chancen und Risiken der Internet-Nutzung ihrer Kinder aufzeigen. Eltern sollen in diesem Kurs befähigt werden, ihre Kinder bei der optimalen Internet-Nutzung zu unterstützen und Gefahren des Online-Konsums zu minimieren. Es werden dabei die Themenaspekte Kinderschutz, Online-Sucht und Cybermobbing behandelt.
Donnerstag, 26. März 2015
17 Uhr – 18:30 Uhr
Um Voranmeldung wird gebeten!
Stadtteilbibliothek Hörde
Hermannstr. 33, 44263 Dortmund
Tel: 0231 2860678, Fax: 0231 2860680
Öffnungszeiten
Dienstag 10:00 – 12:00 und 13:00 – 19:00 Uhr
Mittwoch 13:00 – 17:00 Uhr
Donnerstag 10:00 – 12:00 und 13:00 – 17:00 Uhr
Freitag 10:00 – 12:00 und 13:00 – 17:00 Uhr
Montag geschlossen
Tags: Cybermobbing, Games, Hörde, Internet, Internet-Nutzung, Kinder, Kurs, Online, Online Games, Stadtteilbibliothek, Veranstaltung
18. März 2015
Georg Braun, Franz Hogenberg
In insgesamt 6 Bänden sind in dieser Ausgabe mehr als 500 Stadtansichten und Pläne, Karten für die gesamte Welt enthalten. Es sind die qualitativ schönsten und umfangreichsten Stiche und Karten dieser Art des 16. Jahrhunderts.Im 16. Jahrhundert waren Reisen selbst für Reiche kaum erschwinglich. Umso wirkungsvoller schlug damals eine Kartensammlung ein: Ansichten von den Städten der Welt, und revolutionär neu, perspektivisch gezeichnet.
Kompendium “Civitates orbis terrarum”
Das Kompendium “Civitates orbis terrarum”, dass der Theologe und Herausgeber Georg Braun und der Kartograf Franz Hogenberg zwischen 1572–1617 in Köln veröffentlichten, war der erste Städteführer der Welt in Buchform – eine Sensation in sechs Bänden.Die Erstausgabe wurde zum Verkaufsschlager. Ab 1587 wurden die Bände auch auf der Frankfurter Buchmesse angeboten.
Realistisch und Maßstabgetreu:
Es ist unklar, wie die beiden Künstler das geschafft haben: Die Karten, nach Augenschein gefertigt, sind manchmal präziser als heutige Satellitenaufnahmen. Sie sind realistisch und maßstabgetreu wiedergegeben und in ihrer Genauigkeit schlicht verblüffend. Denn Braun und Hogenberg probierten etwas Neues aus und schufen damit etwas für die damalige Zeit Revolutionäres: Sie führten die Perspektive in die Kartografie ein. Die Ansichten, die sich dadurch den Betrachter bieten, empfanden die Menschen der frühen Neuzeit beinahe als ein Wunder. Für sie war dieser Blick revolutionär, so revolutionär wie für uns noch vor wenigen Jahren die Satelliten-Perspektive auf die Welt.
Kavaliersperspektive
Die Karten sind aus der so genannten Kavaliersperspektive, d.h. von einem erhöhten Standort aus gezeichnet, sei es vom Pferd (Kavalier = Reiter) oder von einem “Kavaliersturm” in Festungsanlangen. Doch diese Kavaliersperspektive entspricht auch einer geometrischen Formel, die der Mathematiker Bonaventura Francesco Cavalieri (1598-1647) ersonnen hatte: Durch die Verkürzung der Seitenlängen kann mathematisch eine Vogelschau berechnet werden. Und so konnten die Menschen der damaligen Zeit Städte von oben bewundern ohne sie überfliegen zu können.
Auswahlkriterien:
Auswahlkriterium für Braun und Hogenberg war nicht nur die Größe einer Stadt, sondern auch ihre historische, wirtschaftliche oder politische Relevanz. Und so sind Karten von Fulda mit dem Heiligen Bonifatius, die Pfalz Karl des Großen in Fritzlar sowie Marburg, berühmt wegen der Heiligen Elisabeth, aber auch wegen seiner Universität, vorhanden. Sogar Frankenberg ist verzeichnet, damals eine aufstrebende Handelsstadt, deren wohlhabenden Bürger schick mit der neuesten Mode bekleidet sind. Die Stoffe kamen aus dem hessischen Eschwege – auch einer Karte würdig -, weil die Stadt in der Tuchproduktion von weit überregionaler Bedeutung war.
Erzählende Karten:
Die Karten erzählen – anders als die heutigen Satellitenschnappschüsse – Geschichten. Landschaften, Handel, Mode oder Verkehr, aber auch Kriegsszenen führen dem Betrachter das damalige Leben vor Augen.
Mandeln werden im italienischen Terracina geerntet, Thunfische – auch heute noch – an der spanischen Küste in Cádiz gefangen. Und Modebegeisterte konnten sich informieren, was die Damen und Herren in den anderen Weltstädten so trugen, in Köln oder in London – oder im deutlich freizügigeren Venedig. Der Blick zum amerikanischen Kontinent mit Mexiko-Stadt oder zum Vorderen Orient nach Jerusalem brachte ein wenig Exotik in die heimische Alltäglichkeit. Diese Details sind es, die diese Kupferstich-Sammlung so herausragend machen.
Tags: Ausstellung, Handschriftenabteilung, Karten, Kavaliersperspektive, Kupferstich-Sammlung, Zentralbibliothek, zweites Obergeschoss
10. März 2015
Deutsche und internationale Presse
Studierende und Schüler, die sich erstmal kundig machen wollen, was denn so schon zu einem Thema berichtet wurde, nutzen besonders gerne Lexis Nexis. Tausende von deutsch-, englisch, französichsprachigen Pressebeiträgen werden durchsucht und im Volltext zur Verfügung gestellt. Zahlreiche Pressearchive in anderen Sprachen stehen ebenfalls zur Verfügung (italientisch, spanisch, niederländisch, etc.).
Zugriff
Kunden der Stadt- und Landesbibliothek können sich auch von zu Hause aus in die Quelle mit Kundennummer und PIN einloggen und Lexis Nexis online nutzen. Schauen Sie mal in unser kurzes Tutorial.
Tutorial
Tags: Datenbanken, Facharbeit, Hausarbeit
6. März 2015
Auch in der Stadt- und Landesbibliothek mitumfangreichen Programm von 16.00 bis 22.00 Uhr!
5. März 2015
Von Hamm in den spanischen Bürgerkrieg bis nach Dachau
Das alte Hochzeitsfoto der Großeltern hatte sie schon immer fasziniert, denn irgendetwas schien damit nicht zu stimmen. Warum nur sahen die beiden auf dem Bild so ernst und unsicher aus? Oma Luise und Opa Heinrich hatten später nie mehr über die Zeit vor und während des Zweiten Weltkriegs geredet. Und so erfährt Jenny Heimann erst Jahre nach deren Tod von der schier unglaublichen Geschichte, die den Großvater vom beschaulichen Hamm in die Wirren des Spanischen Bürgerkriegs und von dort aus über das Dortmunder Polizeigefängnis in das KZ nach Dachau trieb.
Lesung begleitet mit Musik auf der Reise quer durch Europa
Jenny Heimann beginnt die herzzerreißende, ebenso traurige wie hoffnungsvolle Geschichte aufzuschreiben und nennt ihren Roman „Mi Corazon – Mein Herz“. So hatte ihr Großvater Heinrich seine Luise oft liebevoll genannt…
Die Lesung wird mit zahlreichen historischen Fotos bebildert. Begleitet wird die Autorin von Christian Rennemeier an der Gitarre und Markus Wohlgemuth am Flügelhorn. Die Musiker nehmen die Zuhörer auch musikalisch mit auf die Reise quer durch Europa.
Lesung, Donnerstag, 5. März, 19.00 Uhr, Mahn- und Gedenkstätte Steinwache
Lesung, Donnerstag, 5. März, 19.00 Uhr, Mahn- und Gedenkstätte Steinwache
Eine kleine, kompetente Crew streitet sich über die Bücher der Saison. Von der Leipziger Buchmesse frisch auf den Kritikertisch. Ein unterhaltsamer Abend der Dortmunder Lesekultur.
Es haben für Sie gelesen:
- Rutger Booß
- Marianne Brentzel
- Horst-Dieter Koch
- Ulrich Moeske
- Als Gast: Juliane Ziskoven
Die Titel:
- Michel Houellebecq: Unterwerfung. DuMont
- Herman Koch: Sehr geehrter Herr. Kiepenheuer & Witsch
- Nadifa Mohamed: Black Mamba Boy. C.H. Beck
- Peter Richter: 89/90. Luchterhand
- Stephan Thome: Gegenspiel. Suhrkamp
Donnerstag, 19.03.2015, 20 Uhr
Studio B der Stadt- und Landesbibliothek DortmundMax-von-der-Grün-Platz 1-3
Eintritt: 4,00 € /ermäßigt 2,50 €
Eine Veranstaltung des Kulturbüros der Stadt Dortmund Tel. (0231) 50-2 55 21,
der Stadt- und Landesbibliothek Tel. (0231) 50-2 32 37 (www.bibliothek.dortmund.de),
der Volkshochschule, des Vereins für Literatur und der Mayerschen Buchhandlung.
Das Studio B der Stadt- und Landesbibliothek ist ebenerdig zu erreichen.
Tags: Booß, Brentzel, Bücherstreit, Dortmund, Houllebecq, Koch, Lesung, Moeske, Mohamed, Richter, Studio B, Thome, Zentralbibliothek, Ziskoven
4. März 2015
Online Enzyklopädie – ganz in Englischer Sprache
Geschrieben ist sie von Experten und Wissenschaftlern und perfekt für Schüler und Studenten, die englischsprachige Literatur für ihre Fach- oder Hausarbeit suchen. Jeder Artikel ist zitierbar und von Lehrern und Dozenten mehr geschätzt als die Wikipedia.
Neben den wissenschaftlichen Artikeln, Zitaten, Essays, Bildern, Artikeln zu historischen und politischen Ereignissen, Internetadressen oder Biographien von wichtigen Personen enthält die Britannica auch Zusatzinformationen.
Verlinkungen auf Zeitschriftenartikel und mehr
Unter dem Link “Relatet Articles, E-Books and more” werden zusätzlich Zeitschriftenartikel und E-Books angeboten. Zusätzliche Features wie der Vergleich von Ländern und Daten, ein Welt Atlas und aktuelle Nachrichten der „New York Times“ oder der „BBC“ sind für das Üben der englischen Sprache sicher interessant.
Darüber hinaus werden Videos aus den Kategorien Wissenschaft, Geographie, amerikanische Geschichte und vielen anderen angeboten, die man sich in voller Länge anschauen kann.
Zugriff, eigener Workspace und Soziale Medien
Der Zugriff auf die Britannica Online ist für Kunden der Stadt- und Landesbibliothek mit Bibliotheksausweis und PIN auch von zu Hause aus möglich.
Jeden Artikel kann man mit Freunden oder auch Lehrern über soziale Medien teilen wie auch in einem eigenen Workspace weiterbearbeiten.
„ … auch wir hören gerne Geschichten“
Die Bezirksvertretung Innenstadt Ost und die Stadt– und Landesbibliothek laden Sie herzlich ein zu einer Lesung mit
Tirzah Haase: Danke für die Einladung
Die Schauspielerin und Sängerin Tirzah Haase erzählt an diesem
Nachmittag von Gästen und ihren Gastgebern, sowie kulinarischen
und szenischen Genüssen von Kurt Tucholsky, Ephraim Kishon
bis zu Drolligkeiten von Wilhelm Busch.
Eine szenische Lesung.
Freitag, 13. März 2015, 15.00 Uhr
Franziskanerkloster
Franziskanerstrasse 1, 44143 Dortmund
Eintritt frei
Eine Veranstaltung der Bezirksvertretung Innenstadt Ost
(0231) 50 – 22 90 5 und Senioren und Bibliothek,
der Stadt- und Landesbibliothek, (0231) 50 – 2 57 44
Tags: Danke, Einladung, Franziskanerkloster, Geschichten, Lesung, Senioren, szenische Lesung, Tirzah Haase, Vorlesetage